Aktuelles

Erfahren Sie hier etwas über meine aktuellen Projekte als Journalistin, Künstlerin und Sprecherin.

Ausstellung: Identitäten

„Wer bin ich?“

Die Identität eines Menschen hat viele Facetten und wird unter anderem durch die Geburt, die Herkunft, Erfahrungen und die Umwelt bestimmt. Welche Bedeutung haben Individualität und Identität in unterschiedlichen Kulturen? Was macht uns als Individuum aus, und wer sind wir eigentlich, wenn wir durch Flucht aus unserer Heimat, in der Krieg herrscht oder für uns aus wirtschaftlichen und ökologischen Gründen ein weiteres Leben dort unmöglich macht, alles verloren haben und wir uns plötzlich in einem anderen Land zurechtfinden müssen?

Das Thema „Identität“ ist aufgrund der jetzigen Situation aktueller denn je. Mehr als 84 Millionen Menschen sind derzeit nach einer Schätzung des UNHCR weltweit auf der Flucht. Täglich werden Menschen u.a. aus politischen und wirtschaftlichen Gründen ins Exil gezwungen. In den anderen Heimaten müssen sie sich eine neue Identität und Existenz aufbauen. Künstlerisch beschäftigt mich das Thema „Identität“ mit der Frage „Wer bin ich?“ seit Jahren, insbesondere deswegen, weil es mich als eineiiger Zwilling „doppelt“ gibt. In dem Projekt „Identitäten“ greife ich das Thema „Identität“ künstlerisch in Form von eigenen und fremden Texten, Fotos und Bildern von internationalen Künstler*innnen mit und ohne Fluchtgeschichte auf. Die Geschichten und Kommentare von Geflüchteten, Künstler*innen, Autor*innen, Zwillingen sowie von anderen Menschen, die sich mit dem Thema „Identität“ auseinandergesetzt haben, werden in Form eines digitalen E-Books von mir gesammelt und barrierefrei veröffentlicht. Ziel ist es, die Bedeutung von Identität und den eventuellen Verlust von Identität in so vielen Facetten wie möglich künstlerisch und emotional zu vermitteln.

Zu den ausstellenden Künstler*innen zählen u.a. Javier Quesada aus Costa Rica, der sich seit Jahrzehnten mit dem Thema „Identität“ auseinandersetzt. Außerdem stellen Raghad Arfeh, Iman Kojar  (Langenfelder Flüchtlingshilfe e.V.), Rimo Kulttekin und Haitham Alfarawaty aus Syrien (ArtAsyl Köln e.V.) ihre Werke aus. Die Geschichten und Gedanken der rund 20 Beteiligten, u.a. aus der Ukraine, Mexiko, Japan, Frankreich, Rumänien, Polen Philippen, Syrien, Costa Rica und Afghanistan, hat Viola Gräfenstein in einem E-Book zusammengetragen, das barrierefrei zugängig gemacht wird. 

Die Veranstaltung findet in Kooperation mit ArtAsyl e.V. und dem (KIK) Kölner Institut für Kulturarbeit und Weiterbildung statt. Das Projekt wird vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.
Ausstellung „Identitäten“: vom 15. bis zum 27. Oktober 2022 in der Galerie „&wieder“, Eichstraße 6, 50733 Köln-Nippes. Der Eintritt ist frei.

4. Europäisches Literaturfestival Köln

Literatur und Europa: Zwei Passionen, die ich teile. Umso mehr freut es mich, dass ich die Pressearbeit für das diesjährige, vierte Europäische Literaturfestival in Köln-Kalk machen darf.

Mit den diesjährigen Gästen kommen sechs mehrfach ausgezeichnete Autor*innen nach Köln und bringen Literatur auf Ukrainsch, Polnisch, Litauisch, Griechisch, Kurdisch und Albanisch auf die beiden ELK-Bühnen.

Das ELK zeigt sich dieses Jahr umso deutlicher als ein Festival mit politischem und utopischem Ansatz: Für ein gemeinsames und offenes Europa, für Austausch statt Abschottung. 2022 fragen wir uns und unsere
Gäste auch explizit nach dem “politischen Gedicht”. Was können Lyrik und Prosa zu dieser europäischen Utopie beisteuern? Ist das überhaupt ihre Aufgabe? Mit dem Qamar aus Wien, der Stadtführer*in aus Köln und sechs ehemaligen ELK-Autor*innen kommen weitere internationale Gäste nach Kalk, um die Frage nach Europa und seinem Beziehungsstatus zu beantworten. Insofern bleibt das Festival auch im 4. Jahr vielstimmig, offen utopisch und utopisch offen – und Open Air & Eintritt frei.
Wo? Ottmar-Pohl-Platz in Köln-Kalk

Rezitation von Gedichten zur Ausstellungseröffnung

Die Ausstellung „Primavera CERO“ mit fünf internationalen KünstlerInnen, Anne-Christine Keßeler (DE), Corrado Avolese (IT), Javier Quesada Burke (CR), Norberto Luis Romero (AR), Hugo Troffaes (BE), zeigen ihre farbenprächtigen Werke. Samstag 26.03.2022 |18.00 bis 21.00 Uhr
Eröffnungsprogramm:
Um 19.00 Uhr liest die Autorin und Wort-Künstlerin Viola Gräfenstein (DE) von Kultur im Ohr (https://www.viola-graefenstein.de/kultur-im-ohr/) eine erlesene Auswahl ihrer Haiku-Gedichte zum Thema Frühling vor. Die Lesung wird von Live-Musik des internationalen Gitarristen Camilo Sauvalle (CL) begleitet.Infos: www.karak-galerie.de |https://linktr.ee/KARAK_ARTLAB KARAK Art Lab & Galerie Naumannstaße 7, 50735 Köln
Die Ausstellung ist bis zum 17. April 2022 zu sehen.
www.karak-galerie.de

Podcasts Kunstsammlung und stARTacademy

©Bayer Kultur Zum Kunstbesitz der Bayer AG gehören rund 5.500 Gemälde, Zeichnungen, Druckgrafiken und Skulpturen des 20. und 21. Jahrhunderts – darunter Werke von Max Beckmann, Sam Francis oder Gerhard Richter. Einblicke in die Sammlung Bayer gibt diese Galerie. Eine Podcastserie stellt zehn Werke und ihre Besonderheiten aus der Sammlung vor. Die stARTacademy von Bayer Kultur wurde 2009 gegründet, um

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Podcast: From A to B. Von Straßen, Highways und Datenströmen​

Podcast mit 18 Folgen zur Ausstellung vom 6.12.20 bis zum 11.04.21 im Museum Morsbroich Leverkusen. Von der Straße und über sie sendet das Museum Morsbroich während der Laufzeit der Ausstellung erstmals in einem Podcast! Kurze Beiträge informieren über die Hintergründe der Ausstellung. Interviews mit der Kuratorin Heide Häusler, dem kommissarischen Leiter des Museums Dr. Fritz Emslander, mit den Künstler*innen und

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Hörbuch: Fenitschka

In der Erzählung „Fenitschka“ setzt sich Lou Andreas-Salomé, mit der auch für sie sehr bedeutsamen Problematik von Ehe und dem Bedürfnis nach weiblicher Selbstentfaltung im Kontext des damaligen Frauenbildes auseinander. Die Autorin schrieb diese Novelle um 1900, nach einem langen Aufenthalt in Paris. Deutlich erkennen wir in dieser Geschichte autobiographische Züge. Es geht um eine junge Russin, die nach einem

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Projekt "Das Märchensofa" für Jung und Alt

31 Sprecherinnen und Sprecher aus ganz Deutschland haben sich ehrenamtlich zusammengetan, um für Menschen in Altenheimen sowie für Kinder in Kindertagesstätten in Pandemiezeiten Märchen einzulesen. Ziel ist es, Jung und Alt eine Freude zu bereiten und in andere Welten mitzunehmen. Das digitale Projekt „das Märchensofa“ wird von mir organisiert und koordiniert. Die Berliner Agentur Sprecherdatei von Denis Bergemann leistet Unterstützung bei der technischen Umsetzung. Die Märchen gibt es ab Dezember 2021 als täglichen kostenlosen Podcast sowie als Hörbuch zum Herunterladen. Das Projekt wird mit Spenden finanziert.
www.maerchensofa.de

Presseartikel

Hier geht es zum Spendenlink:
https://gofund.me/7b9a68a9

Hier geht es zur Website: https://www.maerchensofa.de

Grafik: Laura Carleton

„Wer bin ich?“

Die Identität eines Menschen hat viele Facetten und wird unter anderem durch die Geburt, die Herkunft, Erfahrungen und die Umwelt bestimmt. Welche Bedeutung haben Individualität und Identität in unterschiedlichen Kulturen? Was macht uns als Individuum aus, und wer sind wir eigentlich, wenn wir durch Flucht aus unserer Heimat, in der Krieg herrscht oder für uns aus wirtschaftlichen und ökologischen Gründen ein weiteres Leben dort unmöglich macht, alles verloren haben und wir uns plötzlich in einem anderen Land zurechtfinden müssen?

Das Thema „Identität“ ist aufgrund der jetzigen Situation aktueller denn je. Mehr als 84 Millionen Menschen sind derzeit nach einer Schätzung des UNHCR weltweit auf der Flucht. Täglich werden Menschen u.a. aus politischen und wirtschaftlichen Gründen ins Exil gezwungen. In den anderen Heimaten müssen sie sich eine neue Identität und Existenz aufbauen. Künstlerisch beschäftigt mich das Thema „Identität“ mit der Frage „Wer bin ich?“ seit Jahren, insbesondere deswegen, weil es mich als eineiiger Zwilling „doppelt“ gibt. In dem Projekt „Identitäten“ greife ich das Thema „Identität“ künstlerisch in Form von eigenen und fremden Texten, Fotos und Bildern von internationalen Künstler*innnen mit und ohne Fluchtgeschichte auf. Die Geschichten und Kommentare von Geflüchteten, Künstler*innen, Autor*innen, Zwillingen sowie von anderen Menschen, die sich mit dem Thema „Identität“ auseinandergesetzt haben, werden in Form eines digitalen E-Books von mir gesammelt und barrierefrei veröffentlicht. Ziel ist es, die Bedeutung von Identität und den eventuellen Verlust von Identität in so vielen Facetten wie möglich künstlerisch und emotional zu vermitteln.

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